Das Zukunftskonzept der RWTH Aachen

 

Mit dem Zukunftskonzept II verfolgt die RWTH Aachen verschiedene Ziele: einen wesentlichen Beitrag zur universitären Spitzenforschung in Deutschland zu leisten und am globalen Wettbewerb der Hochschulen teilzunehmen. Dazu wird sie ihr wissenschaftliches Potenzial in vollem Maße nutzen und den komplexen Heraus­forderungen der Zukunft mit ganzheitlich ausgerichteten Forschungsstrategien be­gegnen. Langfristig strebt die RWTH an, ihr international sichtbares wissenschaft­liches Profil in enger Partnerschaft mit dem Forschungszentrum Jülich zu schärfen und zu festigen.

  Struktur des Zukunftskonzepts Urheberrecht: © RWTH Aachen Struktur des Zukunftskonzepts

Was mit dem 2007 erfolgreich begonnenen Zukunftskonzept auf den Weg gebracht wurde, wird ab 2012 in variierter Form ausgebaut. Der Erfolg der ersten Phase der Exzellenz­initiative bildet die Grundlage, auf der die RWTH sich zu einer integrierten interdisziplinären technischen Hochschule entwickelt. Um dies zu erreichen, wurden für das Zukunftskonzept II vier Maßnahmen definiert:

Maßnahme 1 - International anerkanntes wissenschaftliches Profil

Die RWTH wird ihr international sichtbares wissenschaftliches Profil weiter schärfen und dazu die Stärke ihrer Kernkompetenzen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften nutzen. Sie wird ebenfalls den entscheidenden Schritt zur Integration der Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie der Medizin machen, um so Fragestellungen von hoher wissenschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Relevanz angehen zu können. Dazu werden die Naturwissenschaften weiter gestärkt und interdisziplinäre Forschung gezielt gefördert. Als Teil dieser Maßnahme trägt das Projekthaus IMF dazu bei die interdisziplinäre Forschung zu stärken.

Maßnahme 2 - JARA: Kompetenzen bündeln – Zukunft gestalten

In der Jülich Aachen Research Alliance (JARA) zwischen der RWTH und dem Forschungszentrum Jülich wird die strategische Zusammenarbeit weitergeführt, die deutschlandweit als Modell für die Zusammenführung von programmatischer und disziplinärer Forschung dienen kann. JARA wird sich durch die gemeinsame strategische Planung von Forschung, Lehre und Infrastruktur (JARA-Institute) in ausgewählten Be­reichen erweitern.

Maßnahme 3 - Place to Be

Darüber hinaus implementiert die RWTH Mechanismen, um die weltweit besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierenden für sich zu gewinnen. Sie schafft so eine hervorragende Umgebung für Lernprozesse und für die Erweiterung wie Vermittlung von Grundlagenwissen.

Maßnahme 4 - Kooperative Managementprinzipien und Strukturen

In der zweiten Exzellenzphase werden neuartige Mechanismen für Kooperation, Wettbewerb und Verwaltung entwickelt und realisiert. Durch die Etablierung von fakultätsübergreifenden Profilbereichen wird die interdisziplinäre Forschung zu relevanten Zukunftsthemen erheblich gestärkt