Projekthaus IMP

 

Motivation und Ziele

Erfahrungen international renommierter technischer Hochschulen haben gezeigt, dass die Forschung nach innovativen Technologien wesentlich verbessert wird, wenn eine sozioökonomische Bewertung der resultierenden Innovationen durchgeführt und ihr kommerzielles Potential beurteilt wird.

Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften hat deshalb im Rahmen des Projekthauses "Interdisciplinary Management Practice", kurz IMP, verstärkt die interdisziplinäre Kooperation zwischen der Betriebswirtschaftslehre, der Volkswirtschaftslehre und den Kernwissenschaften der RWTH Aachen gefördert.

Hierfür wurden drei strategische Planziele aufgestellt:

  1. Die Etablierung eines institutionellen Rahmens, der eine systematische interdisziplinäre Kooperation zwischen der Betriebswirtschaftslehre, der Volkswirtschaftslehre und den Ingenieurwissenschaften fördert.
  2. Die Umgestaltung des Profils der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften hin zu einer noch stärker interdisziplinär ausgerichteten Fokussierung.
  3. Die Schaffung eines Fundaments für interdisziplinäre Forschungsaktivitäten von Wissenschaftlern der Wirtschaftswissenschaft und Volkswirtschaft zur Stärkung der interdisziplinären Kultur an der RWTH Aachen.

Das Projekthaus IMP sollte so die Kernwissenschaften der RWTH Aachen unterstützen und darüber hinaus exzellente Beiträge im Bereich der Betriebswirtschaftslehre und der Volkswirtschaftslehre erbringen.

 

Ergebnisse der ersten Phase

Das neu gestaltete Projekthaus IMF baut bei seinen Maßnahmen auf den Erfolgen des Projekthauses IMP auf.

Im Rahmen des Zukunftkonzepts I konnten zwischen 2007 und 2011 folgende Ziele erreicht werden:

  • IMP hat dazu beigetragen, dass 80 Prozent der in Frage kommenden Forscher der Fakultät interdisziplinäre Projekte zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften durchgeführt haben. Viele der Projekte wurden bereits in größere von externen Partnern finanzierte Projekte überführt. Die eingeworbenen Drittmittel der Fakultät sind so heute fast doppelt so hoch wie der nationale Durchschnitt in der Fachrichtung.
  • Die Fakultät hat eine erhöhte internationale Sichtbarkeit. Diese resultiert aus einer verstärkten Teilnahme an internationalen Konferenzen, aber auch aus der Tatsache, dass fast 80 Prozent der Publikationen auf Englisch verfasst wurden.
  • Die Fakultät hat vier Forschungsbereiche (Research Areas) zur Adressierung globaler Herausforderungen definiert. Dies hat zu einer verbesserten Kooperation innerhalb der Fakultät geführt.
  • Die Exzellenz der Lehre wurde durch eine AACSB-Akkreditierung anerkannt. Dies wird die Sichtbarkeit der Fakultät und vor allem die Attraktivität auch für internationale Studierende weiter erhöhen.

Auf den Seiten des Projekthauses IMF können sie mehr über die Research Areas der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften erfahren.